Auf der Suche nach einer empfehlenswerten Bank wird man bemerken, dass es in Österreich, obwohl das Land gerade einmal 8,85 Millionen Einwohner hat, extrem viele Banken gibt.
Daher mag es ratsam sein, einen direkten Vergleich von Banken in Österreich anzustellen, um sodann die beste Bank Österreichs zu finden.
Contents
- 1 Banken in Österreich – Institute mit Tradition
- 2 Online Banken in Österreich – welche Anbieter gibt es
- 3 Vorteile & Nachteile Banken Österreich
- 4 Schritt für Schritt zum Online Depot bei Hello Bank!
- 5 Girokonten, Kreditkarten & Depot bei österreichischen Banken
- 6 Der Testsieger in unserem Bankenvergleich Österreich
- 7 Aktiendepot Österreich bei internationalen Anbietern
- 8 Kryptowährungen bei Österreichischen Banken handeln?
- 9 Gebührenvergleich Banken Österreich
- 10 Online Banken Österreich Fazit: Beste Bank in Österreich für alle Bedürfnisse
- 11 Beste Banken Österreich: FAQs
Banken in Österreich – Institute mit Tradition
Österreich hat das dichteste Bankennetz in Europa. In der Alpenrepublik gibt es rund 800 Kreditinstitute, die mehr als 4.000 Zweigstellen betreiben. Unterschieden wird in Österreich zwischen Banken mit einstufigen sowie mehrstufigen Sektoren, wobei es auch Unterschiede in der Rechtsform sowie Zugehörigkeit zum Fachverband gibt.
Einstufige Sektorbanken sind Aktienbanken, Bausparkassen, Landes-Hypothekenbanken sowie Sonderbanken. Zu den zweistufigen Sektorbanken gehören Volksbanken. Die Raiffeisenbanken fallen in die Kategorie der dreistufigen Sektorbank.
Innerhalb der Sektoren wird die Koordination von einem Zentralinstitut, dem sogenannten Spitzeninstitut, vorgenommen. Dieses Zentralinstitut übernimmt die Geldausgleichs- sowie Koordinierungsfunktion. Das heißt, es handelt sich um die Drehscheibe für Geschäfte, die in anderen Sektoren stattfinden.
Blickt man auf die österreichische Bankengeschichte, so folgt zuerst eine Zeitreise in das Jahr 1820. Denn Salomon Meyer Freiherr von Rothschild, der im Jahr 1819 in die Bundeshauptstadt Wien übersiedelte, eröffnete sodann eines der bedeutendsten Kreditinstitute in der Österreich-Ungarischen Monarchie. Finanziert wurden durch die Wirtschaftsbank zahlreiche Projekte – so etwa den Nordbahnausbau im Jahr 1830. Im Jahr 1855 wurde durch den Sohn von Salomon Meyer die k.k. privilegierte Österreichische Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe gegründet.
Der Erste Weltkrieg sorgte für eine vollständige Veränderung der Bankenlandschaft; nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs folgte die Verstaatlichung der bedeutendsten Banken. Einen deutlichen Strukturwandel konnte man auch zwischen 1990 und 2000 sehen, als mit der Girozentrale, der Länderbank und dem Creditanstalt-Bankverein auf einmal drei Großbanken nicht mehr als eigenständige Banken ihre Dienste anboten.
Im Jahr 1990 fand die Fusion der Zentralsparkasse mit der Länderbank statt – es entstand die Bank Austria. Im Jahr 1992 folgte dann die Fusion der Girozentrale mit dem ÖCI – es folgte die GiroCredit. Im Jahr 1997 übernahm sodann die Bank Austria die Creditanstalt – die GiroCredit wurde ebenfalls im Jahr 1997 von der Erste österreichische Spar-Casse-Bank übernommen, die in weiterer Folge als Erste Bank der österreichischen Sparkasse operierte.
Die Raiffeisengruppe, die genossenschaftlich organisiert ist, hat in Österreich einen besonderen Stellenwert. Hier gibt es mit der Raiffeisen Zentralbank (RZB) und der Raiffeisen International (RI) eine Tochtergesellschaft, die im Ausland tätig ist – in erster Linie im osteuropäischen Bereich.
Mit dem Aufkommen des Online Bankings gab es auch in Österreich erste Veränderungen, sodass sich reine Online Banken gegründet haben. Besonders attraktiv sind diese Banken aufgrund der sehr niedrigen Gebühren und dem oft sehr breiten Angebot. Daher sollte man beim Vergleich, welche Banken in Österreich empfehlenswert sind, niemals die Online Anbieter aus den Augen verlieren.
Online Banken in Österreich – welche Anbieter gibt es
Nachfolgende Banken bieten das Online Geschäft in Österreich an bzw. haben ihren Sitz in Österreich:
- Addiko Bank Österreich
- Austrian Anadi Bank Österreich
- bank99
- Bank Austria
- BAWAG
- Crédit Agricole Consumer Finance
- DADAT Direktbank Österreich
- Deniz Bank
- Denzel Bank
- DKB Bank
- easybank Österreich
- ERSTE Bank Österreich
- Euram Bank
- Hello Bank! Österreich
- ING Bank Österreich
- J&T Banka
- Kommunalkredit Austria AG
N26 (NUMBER26) - Novum Bank / Cashper Österreich
- Novum Bank Österreich
- Raiffeisenbank Österreich
- Renault Bank Direkt
- Santander Consumer Bank
DADAT Bank
Eine der besten Banken Österreichs mag mitunter die DADAT Bank sein. Vor allem das Online Banking spricht ganz klar für diesen Anbieter. Denn hier handelt es sich um ein zeitgemäßes Angebot, das vor allem auch die Möglichkeit anbietet, dass man per Smartphone App (Android und iOS) seine Geschäfte abschließen kann.
Zudem fallen bei der DADAT Bank keine Kontoführungsgebühren an – ganz egal, ob es sich um das Gehalts- und/oder das Pensionskonto handelt. Des Weiteren stehen die VISA Card und die Maestro Bankomatkarte kostenlos zur Verfügung. Die DADAT bietet auch den neuen Kunden einen kostenlosen Kontowechselservice an.
Hello Bank!
Neben der DADAT gibt es mit der Hello Bank! einen weiteren Anbieter, der immer wieder empfohlen wird. Besonders das Gehaltskonto mag hier zu 100 Prozent überzeugen, da es nicht nur kostenlos zur Verfügung steht, sondern auch mit einigen Features punktet – so etwa mit der kostenlosen Bankomatkarte sowie der Möglichkeit, dass man im Euroraum kostenlos Geld abheben kann. Zudem gibt es mit der PayLife Kreditkarte von Mastercard und/oder VISA noch die Möglichkeit, eine kostenlose Kreditkarte nutzen zu können. Das Einrichten von Dauer- sowie Einziehungsaufträgen, wobei das Einrichten natürlich online stattfindet, wird selbst Anfänger vor keine Herausforderungen stellen. Zudem überzeugt die Hello Bank! auch mit dem Mobile Banking per Smartphone.
Bank Austria
Zu den größten Banken Österreichs gehört die Unicredit Bank Austria AG – der Sitz der Bank ist in Wien. Folgt man der Bilanzsumme sowie dem Kernkapital, so handelt es sich um das größte Bankinstitut des Landes. Seit 2005 befindet sich die Bank im Mehrheitseigentum der Unicredit – seit dem Jahr 2008 ist es eine 100%ige Tochtergesellschaft.
In Österreich bietet die Bank Austria zahlreiche Finanzdienstleistungen für Privat- wie Firmenkunden und für die öffentliche Hand an. So etwa bezüglich Kredite, Beratungen und Einlagen. Es werden Finanzprodukte aus den Bereichen Wohnen und Bauen, Leasing wie Wertpapiere vertrieben.
Außerhalb Österreichs mag die Bankengruppe besonders stark im ost- wie mitteleuropäischen Raum sein. Hier wird von Seiten der Bank Austria auch der Großteil des Gewinns erwirtschaftet. Das ist auch der Grund, wieso rund 80 Prozent der Mitarbeiter im Ausland beschäftigt sind.
Raiffeisen Bank Österreich
Die Raiffeisen Bankengruppe mag die größere der genossenschaftlichen strukturierten Bankengruppen des Landes sein – die zweite genossenschaftlich strukturierte Bank ist die Volksbankengruppe. Der Marktanteil der Raiffeisen Bankengruppe liegt bei rund 30 Prozent.
Der Aufbau der Raiffeisen Bankengruppe ist dreistufig. Es gibt über 400 selbständige lokale, genossenschaftlich organisierte Banken (erste Stufe), acht Raiffeisenlandesbanken (zweite Stufe) sowie das Spitzeninstitut der Bankengruppe, die sogenannte Raiffeisen Bank International (RBI), die verschiedene in- wie auch ausländische Tochtergesellschaften unterhält (dritte Stufe). Dabei sind die Einzelgenossenschaften allesamt Mitglied im Verband der Österreichischen Raiffeisen.
Mit den Raiffeisenbanken wird die erste Stufe signalisiert. Dabei handelt es sich um Haupteigentümer der Raiffeisenlandesbanken, die sodann die zweite Stufe darstellen. Mit der dritten Stufe gibt es die Raiffeisen Bank International in Wien – in diesem Fall sind die Haupteigentümer der Aktiengesellschaft die Raiffeisenlandesbanken. Die über 400 Raiffeisenbanken betreiben um die 1.500 Bankstellen – mehr als 40 Prozent der Österreicher haben ein Konto bei einer Raiffeisenbank.
Wohl auch, weil es in jedem der neun Bundesländer eine Raiffeisenlandesbank gibt (in Salzburg wird die Raiffeisenlandesbank jedoch als Raiffeisenverband bezeichnet). Die Haupteigentümer sind in diesem Fall die Raiffeisenbanken des Bundeslandes, wobei es in Wien und Niederösterreich Ausnahmen gibt, da hier eine gemeinsame Raiffeisenlandesbank existent ist. In den letzten Jahren wurden aus vertragsrechtlichen Gründen auch viele Raiffeisenlandesbanken von den Genossenschaften in klassische Aktiengesellschaft umgewandelt.
ERSTE Bank Österreich
Die ERSTE Bank der österreichischen Sparkassen AG, kurz ERSTE Bank Österreich, hat ihren Sitz in Wien. Die Bank wurde im Jahr 1819 gegründet – damals als Ersten österreichischen Spar-Casse (so hießt das Institut übrigens bis zum Jahr 1997) und ist somit die älteste Bank in Österreich, die noch heute besteht. 1993 wurde die ERSTE Bank als Aktiengesellschaft geführt und im Jahr 1997 an die Börse gebracht. Seit dem Jahr 2001 ist sie in einem Haftungsverbund mit anderen Landessparkassen verbunden und firmiert seit dem Jahr 2008 als Mitglied der Erste Group, die selbst von ihr gegründet wurde. Nun fungiert die Erste Group als Holding für sieben erworbene Banken in Ost- wie Mitteleuropa.
Die ERSTE Bank stellt mit den Sparkassen eine der größten Bankengruppen innerhalb Österreichs dar. Es gibt rund 15.000 Mitarbeiter, die in ungefähr 1.000 Filialen sowie Bankstellen aktiv sind – betreut werden zudem über 3,8 Millionen Kunden. Das heißt, rund 30 Prozent der Österreicher haben ein Konto bei der ERSTE Bank, sodass die ERSTE Bank rund dieselbe Gewichtung in Österreich wie die Raiffeisen hat.
BAWAG Bank
Die BAWAG (Bank für Arbeit und Wirtschaft Aktiengesellschaft) hat ihren Sitz in Wien. Das Kreditinstitut wurde Ende 2000 als „Kapital & Wert Bank Aktiengesellschaft“ in eine 100%ige Tochtergesellschaft der damaligen BAWAG ins Leben gerufen. Die BAWAG gehört zu einer der größten Banken des Landes.
48,7 Prozent der verfügbaren Aktien befinden sich im Streubesitz. Die BAWAG ging 2017 an die Börse. 25,7 Prozent werden von den Investmentfonds GoldenTree Asset Management sowie Cerberus Capital Management gehalten.
Im Jahr 2006 gab es den sogenannten BAWAG-Skandal bzw. die BAWAG-Affäre. Die Bank verlor rund 3,5 Milliarden Euro, geriet in eine massive Schieflage und konnte nur durch eine Auffangaktion des Staates, die mehrere Milliarden schwer war, vor dem Konkurs gerettet werden. In weiterer Folge kam es zu einer mehrmaligen Rückstufung der Bonität durch die Ratingagentur Moodys.
Vorteile & Nachteile Banken Österreich
In Österreich gibt es große Banken, die durchaus auch international tätig sind. Ist man auf der Suche nach einer der besten Banken in Österreich, so ist es ratsam, einen Blick auf die einen oder anderen Testberichte zu werfen und auch Erfahrungsberichte zu berücksichtigen, die im Internet zu finden sind.
Aufgrund der Vielfalt ist es möglich, dass man die für sich passende Bank findet. Wichtig ist aber, dass man sich von Anfang an selbst die Frage stellt bzw. beantwortet, was einem besonders wichtig an einer Bank ist. Das heißt, welche Angebote sollen zur Verfügung stehen? Wie hoch sind die Gebühren? Die Vielfalt macht es möglich, dass man wohl letztlich keinen Kompromiss eingehen muss, sondern die für sich passende Bank finden kann.
Es ist aber am Ende auch die Vielfalt, die es etwas kompliziert machen kann. Denn es mag mitunter gar nicht so einfach sein, in dem breiten Bankennetz die für sich richtige Bank zu finden. Es muss daher im Vorfeld entsprechend recherchiert werden, um so dann den idealen Anbieter auswählen zu können.
- Vermögensverwaltung ist vor Ort
- einfaches Klären von Problemen vor Ort in den Filialen
- meist gute Angebote mit kostenlosen Kreditkarten
- große Auswahl an Anbietern
- häufig steht auch gleich ein Depot zur Verfügung
Nachteile:
- Vorab größere Recherche notwendig
- sehr große Auswahl an Anbietern
- teilweise Unterschiede in den Online Anwendungen der Banken
Schritt für Schritt zum Online Depot bei Hello Bank!
Hat man im Zuge des Vergleichs die Entscheidung getroffen und ist überzeugt, die Hello Bank! mag die passende Wahl sein, so muss man sich zunächst anmelden. Anzumerken ist, dass die Hello Bank! hier ohne große Herausforderungen agiert und somit von Anfang an zu verstehen gibt, auch Anfänger ansprechen zu wollen.
Anmeldung bei Hello Bank!
Die Anmeldung findet problemlos über die Homepage statt. Auf „Depot eröffnen“ klicken, schon wird man auf die entsprechende Seite weitergeleitet.
Kontoeröffnung bei der Hello Bank!
Die Kontoeröffnung dauert nur wenige Augenblicke. Letztlich muss nur das Formular von Seiten des neuen Kunden ausgefüllt werden – fertig.
Verifizierung bei Hello Bank!
Man kann die Verifizierung entweder per PostIdent- oder VideoIdent-Verfahren abschließen. In beiden Fällen ist ein gültiger Lichtbildausweis erforderlich.
Online Handeln/Online Banking bei Hello Bank!
Der Online Handel bzw. das Online Banking wird selbst Anfänger vor keine Probleme stellen. Hello Bank! hat sehr wohl darauf geachtet, ein sehr übersichtliches Programm zu schaffen, damit sich hier jeder wohlfühlen kann.
Girokonten, Kreditkarten & Depot bei österreichischen Banken
Österreichische Banken bieten eine Reihe unterschiedlicher Leistungen an. Auch wenn es hier Unterschiede gibt, so mag es aber doch Gemeinsamkeiten geben: In der Regel bietet jede Bank ein Girokonto an, die Möglichkeit, eine Kreditkarte zu nutzen und punktet mit der Tatsache, auch ein Depot zur Verfügung zu stellen.
Anzumerken ist, dass im Zuge des Vergleichs, wenn man auf der Suche nach der für sich besten Bank in Österreich ist, man aber dennoch auch die Kategorie Angebot miteinander vergleichen sollte und hier noch auf die Gebühren zu achten hat. Nur so wird man am Ende keine böse Überraschung erleben, wenn auf einmal die ins Auge gefasste Kreditkarte nicht angeboten wird bzw. die Gebühren für die Kontoführung außerordentlich hoch sind.
Der Testsieger in unserem Bankenvergleich Österreich
Jeder Vergleich bzw. Test endet mit einem Sieger. Entspricht das Angebot des Siegers den eigenen Vorstellungen, so kann dieser problemlos empfohlen werden. In diesem Test konnte sich die Hello Bank! durchsetzen.
1. Platz Hello Bank!
Mit der Hello Bank! wurde der Testsieger beim Bankenvergleich Österreich gefunden. Worauf kann man sich freuen, wenn man sich für ein Konto bei der Hello Bank! entscheidet?
Hello Bank! Angebot
Die Hello Bank! bietet „Konto und Finanzieren“, „Sparen und Anlegen“ sowie „Depot und Handel“ an.
Mit dem Girokonto wird eine wichtige Alltagsgrundlage zur Verfügung gestellt. Ein Girokonto wird etwa dann benötigt, wenn man die Miete bezahlen will, Rechnungen begleichen möchte oder auch um Geld vom Arbeitgeber zu erhalten. Wichtig ist, dass die finanzielle Grundlage aber nicht zugleich eine finanzielle Mehrbelastung darstellt. Daher ist es wichtig, sich für ein Konto zu entscheiden, das entweder a) kostenlos ist oder b) nur geringe Kosten verursacht, die in Relation mit den angebotenen Leistungen stehen.
Die Hello Bank! wirbt mit einem „gratis Konto“ – aber ist das Girokonto tatsächlich gratis oder muss man hier mit ein paar Überraschungen rechnen, nachdem man sich für das Angebot entschieden hat?
Die Kontoeröffnung sowie die Kontoführung sind kostenlos. Auch die Bankomatkarte als Mastercard Debitkarte steht kostenlos zur Verfügung. Bargeldabhebungen sind ebenfalls kostenfrei. Besonders vorteilhaft ist der Umstand, dass im gesamten Euroraum kostenlos mit der Karte bezahlt werden kann.
Auch Bargeldeinzahlungen sind kostenlos möglich. Diese Vorteile genießen Kunden, die sich für das Kontopaket Hello Aktiv und Hello Depot entscheiden.
Jedoch ist anzumerken, dass es eine Voraussetzung gibt, um tatsächlich das Konto gebührenfrei nutzen zu können: Der Depotstand des Wertpapierdepots muss über 10.000 Euro liegen oder es werden monatlich 50 Euro in den Fondssparplan investiert.
Eine Kreditkarte wird übrigens nicht kostenfrei zur Verfügung gestellt. Diese kostet 22 Euro und muss extra beantragt werden.
Hello Bank! Gebühren
Das Verrechnungskonto verursacht Kosten von 4,50 Euro/Quartal – das heißt, pro Jahr liegen die Verrechnungskontokosten bei 18 Euro. Ein eher hoher Preis, wenn man sich die Angebote der anderen Banken in Österreich ansieht.
Die Depotgebühr beträgt 0,12 Prozent. Anzumerken ist, dass es jedoch Ausnahmen bzw. Mindestgebühren gibt, die unbedingt beachtet werden müssen.
Für inländische wie ausländische Wertpapiere kommen Kosten von 0,12 Prozent/Jahr zur Anwendung – die Mindestgebühr pro Position beträgt übrigens 5,40 Euro. Das heißt, gibt es eine Differenz zu den 5,40 Euro, so wird diese verrechnet.
Für Fonds fallen keine Depotgebühren an.
Getradet wird etwa an der Wiener Börse um 4,95 Euro, sofern der Orderwert unter 3.000 Euro liegt. Bis 10.000 Euro beträgt die Ordergebühr 9,95 Euro. Bis 25.000 Euro muss eine Ordergebühr von 19,95 Euro bezahlt werden. Ab 25.000 Euro gibt es eine prozentuelle Gebühr – diese liegt bei 0,175 Prozent des Orderwerts. Der Maximalbetrag beläuft sich aber auf 69,95 Euro.
Die Grundgebühr an ausländischen Börsen liegt bei 7,95 Euro. Zudem kommt noch eine Provision von 0,175 Prozent hinzu. Der Prozentsatz leitet sich vom Orderwert ab. Börsenplatzgebühren wie Börsenplatzspesen kommen ebenfalls hinzu und können sich je nach Börsenplatz unterscheiden.
Findet die Order übrigens nicht über das Online Banking statt, so etwa per Telefon, Brief oder Fax, so gibt es eine zusätzliche Gebühr von 15 Euro, die von Seiten des Anlegers zu bezahlen ist.
Mit dem „Trader Club“ spricht die Hello Bank“ auch Viel-Trader an. In diesem Fall werden die Kosten dann je Trade sowie auch auf die Depotgebühr reduziert. Nachfolgende Rabatte werden auf die Ordergebühren (ausgenommen Sparpläne und Fonds) gewährt:
- > 100 Trades = 10 Prozent Rabatt
- > 250 Trades = 15 Prozent Rabatt
- > 500 Trades = 20 Prozent Rabatt
- > 1.000 Trades = 25 Prozent Rabatt
Auf die Depotgebühr gibt es für Viel-Trader nachfolgende Rabatte:
- > 250 Trades = 50 Prozent Rabatt
- > 500 Trades = 100 Prozent Rabatt
Für den außerbörslichen Handel kann die Baader Bank genutzt werden. In diesem Fall beträgt die Transaktionsgebühr 4,95 Euro – hinzu kommt noch eine prozentuelle Gebühr von 0,175 Prozent, die von der Ordersumme berechnet wird.
Die Hello Bank! verlangt übrigens keine Devisenprovision. Jedoch gibt es eine Dividendengebühr. Ausgenommen sind hier Aktien, die an der Börse Wien notieren – diese sind gebührenfrei. Bei anderen Aktien ist eine Dividendengebühr von 0,30 Prozent bzw. von mindestens 1,14 Euro der Bruttodividende zu bezahlen.
Zusammengefasst:
Der Handel an der Wiener Börse
Order bis 1.000 Euro = 4,95 Euro
Order bis 2.000 Euro = 4,95 Euro
Order bis 5.000 Euro = 9,95 Euro
Order bis 10.000 Euro = 9,95 Euro
Bis 3.000 Euro bleibt die Gebühr bei 4,95 Euro; zwischen 3.000,01 und 10.000 Euro liegt die Gebühr bei 9,95 Euro und zwischen 10.000,01 und 25.000 Euro liegt die Gebühr bei 19,95 Euro. Ab 25.000,01 sind 0,175 Prozent des Ordervolumens zu bezahlen, wobei die Maximalgebühr 69,95 Euro beträgt.
Der Handel an XETRA
Order bis 1.000 Euro = 14,95 Euro
Order bis 2.000 Euro = 14,95 Euro
Order bis 5.000 Euro = 21,95 Euro
Order bis 10.000 Euro = 32,00 Euro
7,95 Euro werden als Fixgebühr berechnet, wobei noch 0,175 Prozent des Orderwerts sowie 0,015 Prozent (Mindestgebühr: 1,95 Euro, Maximalgebühr: 20 Euro) an Börsenplatzspesen sowie 0,04 Prozent (Mindestgebühr: 2,70 Euro) an Börsengebühr und 0,00036 Prozent (Mindestgebühr: 0,60 Euro) an Börsenspesen hinzukommen.
NYSE/NASDAQ
Order bis 1.000 Euro = 16,70 Euro
Order bis 2.000 Euro = 18,45 Euro
Order bis 5.000 Euro = 23,70 Euro
Order bis 10.000 Euro = 35,45 Euro
Die Fixgebühr beträgt 7,95 Euro. Hinzu kommen noch 0,175 Prozent des Orderwerts sowie 0,10 Prozent an Auslandsspesen (Mindestgebühr: 7 US Dollar).
Außerbörslicher Handel
Order bis 1.000 Euro = 6,70 Euro
Order bis 2.000 Euro = 8,45 Euro
Order bis 5.000 Euro = 13,70 Euro
Order bis 10.000 Euro = 22,45 Euro
Die Fixgebühr beläuft sich auf 4,95 Euro sowie 0,175 Prozent des Orderwerts (Maximalgebühr: 69,95 Euro).
Aktienhandel bei Hello Bank!
Hello Bank! stellt den Kunden 24 internationale Börsenplätze zur Verfügung. Zudem gibt es noch den Zugang zu 19 Direktpartnern, die den außerbörslichen Handel anbieten.
Angeboten werden einige handelbare Werte. Im traditionellen Wertpapierbereich gibt es keine Lücken; aber auch der Forex Handel wie das CFD Trading werden in umfangreichen Maße angeboten. Optionen wie digitale Währungen, also Kryptowährungen, stehen nicht zur Verfügung.
Nachfolgende Werte werden angeboten:
- Aktien
- Anleihen
- CFDs
- ETCs
- ETFs
- Fonds
- Forex
- Futures
- Optionsscheine
- Zertifikate
Besonders interessant mögen auch die Sparpläne sein. Hier bietet Hello Bank! eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten an. Zur Verfügung stehen ETF-, Fonds– wie Aktien-Sparpläne und Zertifikate- sowie Gold-Sparpläne.
2. Platz DADAT Bank
Auch die DADAT Bank mag an dieser Stelle Erwähnung finden, da es sich um eine zu empfehlende Bank handelt.
DADAT Angebot
Die DADAT Bank stellt auf der Homepage sofort klar, welche Angebote zur Verfügung stehen: „Konto & Karte“, „Sparen & Anlegen“ sowie „Börse & Depot“ und „Kredite“.
Die DADAT Bank bietet ein Gehalts- wie Pensionskonto an, stellt aber auch ein klassisches Girokonto zur Verfügung und ein Ü28-Konto. Zudem gibt es die Debit Mastercard, eine Kreditkarte und eine Prepaid Karte im Sortiment. Zwecks Banking gibt es noch das Online Banking, eine App für mobile Endgeräte, Apple Pay, Bluecode, jö&GO! sowie PSD2.
Beim „Sparen & Anlegen“ gibt es das Sparkonto sowie das Bausparen aber auch diverse Sparpläne und die Vermögensberatung im Private Banking-Bereich.
DADAT Gebühren
Natürlich geht es bei der Frage, wie empfehlenswert ist die Bank, auch darum, wie hoch die Kosten ausfallen.
Es gibt etwa keine Kontoführungsgebühr und auch keine Kosten bei Nutzung der Kreditkarte wie Debit Mastercard. Jedoch ist anzumerken, dass auf die Kontoführungsgebühr nur verzichtet wird, wenn ein monatlicher Gehaltseingang von 1.000 Euro verbucht wird.
Bei der DADAT beträgt die Depotgebühr 0,09 Prozent – die Mindestgebühr pro Wertpapierposition beläuft sich auf 3,04 Euro. Für Fonds fallen keine Depotgebühren an. Auch gibt es keine Depotmindestgebühr.
Bei elektronischen Kontoauszügen beträgt die Verrechnungskontogebühr 10,12 Euro/Jahr. Die Kosten für das Quartal belaufen sich daher auf 2,53 Euro. Es gibt keine Devisenprovision und auch keine Dividendengebühren.
Aktienhandel bei DADAT
Den Kunden werden 26 internationale Börsenplätze angeboten. Hier gibt es also eine entsprechende Auswahl.
Neben österreichischen Wertpapieren gibt es auch internationale Papiere, die dann über die Premium Partner wie Deutsche Bank, Commerzbank oder auch UniCredit gehandelt werden können. Es stehen mehr als 500.000 Zertifikate, Aktienanleihen, Hebelprodukte wie Optionsscheine zur Verfügung. In den ersten sechs Monaten sind derartige Produkte im außerbörslichen Handel sogar kostenlos.
Nachfolgende Werte werden angeboten:
- Aktien
- Anleihen
- ETCs
- ETFs
- Fonds
- Futures
- Optionsscheine
- Zertifikate
Besonders attraktiv ist auch das Sparplanangebot. Es gibt Fonds, ETFs aber auch Zertifikate und Aktien als Sparpläne. Selbst ein Gold-Sparplan wird von der DADAT Bank angeboten. Rund 50 ETFs stehen gesamt zur Verfügung.
Aktiendepot Österreich bei internationalen Anbietern
Man kann als Österreicher natürlich auch die Dienste von internationalen Anbietern in Anspruch nehmen.
Kryptowährungen bei Österreichischen Banken handeln?
Wer sich für das Thema digitale Währungen bzw. Kryptowährungen interessiert, muss im Vorfeld einen Blick auf das Angebot der Banken werfen, ob hier Bitcoin und Co. angeboten werden oder nicht. Auch wenn das Handeln mit Kryptowährungen in Österreich nicht verboten ist, so werden digitale Währungen aber nur von einer Minderheit im Bankwesen angeboten.
Beste Broker für Kryptowährungen in Österreich
13
Zahlungsmöglichkeiten
Funktionen
Kundendienst
Bewertung
Mobile App
Feste Provisionen pro Vorgang
Kontogebühr
- 0% Gebühren auf alle Aktien
- Benutzerfreundliche Plattform
- Viele weitere Assets neben Aktien
67% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln. CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren.
Kontoinformation
Gebühren pro Operation
- Einfache Plattform für Anfänger
- Kostenlose Handelssignale
- iOS- & Android-App
70,48% der Privatanleger verlieren beim CFD-Handel mit diesem Anbieter Geld
Kontoinformation
Gebühren pro Operation
- Keine Provisionen und Niedrige Spreads
- Reguliert durch CBI und MiFID in Europa
- Intuitive Handelsplattform
72% der Privatanleger-Konten verlieren Geld beim Trading von CFDs mit diesem Anbieter. Sie sollten erwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie sich das hohe Risiko leisten können, ihr Geld zu verlieren.
Kontoinformation
Gebühren pro Operation
- Niedrige Gebühren
- Extrem viele Aktien und weitere Assets verfügbar
- Umfangreiche Handelsausbildung
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 74% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Kontoinformation
Gebühren pro Operation
- Sehr guter Allrounder
- Günstige Konditionen bei der Wiener Börse
- Steuereinfaches Depot
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 77,90% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Kontoinformation
Gebühren pro Operation
- Ausführliches FAQ
- Großes Angebot
- Niedrige Gebühren
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 78% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Kontoinformation
Gebühren pro Operation
- Unkomplizierte Seite
- Teilaktien handelbar
- Leider recht hohe Gebühren an Wiener Börse
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 78% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Kontoinformation
Gebühren pro Operation
- Wilkommensangebot mit 0€ pro Order für 6 Monate
- Unbüroktratische Eröffnung via Videolegitimation
- Sehr gute App
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Kontoinformation
Gebühren pro Operation
- Trades für nur 2
- 50€ in den ersten 6 Monaten
- Steuereinfaches Depot
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 78% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Kontoinformation
Gebühren pro Operation
- Sehr gute Kundenbetreuung
- Weites Filialnetz
- Steuereinfaches Depot
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 78% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Kontoinformation
Gebühren pro Operation
- Sehr niedrige Gebühren
- Deutsche Einlagensicherung
- Lange Handelzeiten
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 78% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Kontoinformation
Gebühren pro Operation
- Guter Kundenservice
- Kostenlose Depotführung
- Transparente Kostenübersicht
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Kontoinformation
Gebühren pro Operation
- Übersichtliches Design
- Sparrate jederzeit änderbar
- Erlaubnis der BaFin
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 78% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.
Kontoinformation
Gebühren pro Operation
Gebührenvergleich Banken Österreich
Sparkasse | Flatex | Libertex | DADAT | Hello Bank! | |
Depotführung | kostenlos | kostenlos | kostenlos | Kostenlos bis Ende 2021
Keine Depotkosten für Fonds 0,075% p.a. für alle anderen Wertpapiere (min 2,50 € / Position) |
Im ersten Jahr kostenlos
0,10 % des Depotswerts + USt.; min. 12,50 € + USt pro Jahr |
Ordergebühren | Wiener Börse: ab 0,00 €
XETRA: ab 0,00 € NYSE: ab 0,00 € |
Außerbörslicher Direkthandel: ab 0,00 €
Wiener Börse: ab 5,90 € + Börsengebühren XETRA: ab 5,90 € + Börsengebühren NYSE: ab 9,90 € Festpreis Außerbörslicher Direkthandel: ab 5,90 € Festpreis + |
Wiener Börse: 0,005% – 8%
XETRA: 0,005% – 8% NYSE: 0,005% – 8% |
Wiener Börse: 3,90 € + 0,13 %
XETRA: 4,95 € + 0,175 % + 0,015 % NYSE: 4,95 € + 0,175 % + 0,05 % |
Außerbörslicher Direkthandel für Aktien ab 3,90 € + 0,15 %
Wiener Börse: 4,95 € + Provision ab 0,08 % XETRA: 7,95 € + Provision ab 0,08 % NYSE: 7,95 € + Provision ab 0,08 % + 0,1 % Auslandsspesen Außerbörslicher Direkthandel: 5,95 € + Provision ab 0,08 % |
Online Banken Österreich Fazit: Beste Bank in Österreich für alle Bedürfnisse
Besonders die Banken Hello Bank! und die DADAT Bank sind an dieser Stelle lobend zu erwähnen. Wer also auf der Suche nach einer Bank ist, sollte sich mit diesen beiden Banken besonders intensiv auseinandersetzen.
Aber auch Online Anbieter, wie vor allem Libertex stehen den normalen Banken in nichts nach. Hervorzuheben sind hier besonders die günstigen Gebühren, die Möglichkeiten des Social Tradings und die ausgesprochen einfache Bedienung.
Beste Banken Österreich: FAQs
Worin unterscheiden sich Österreichs Banken?
Sind österreichische Banken teuer?
Wie viele Banken gibt es in Österreich?
Kann man als Österreicher auch die Dienste internationaler Banken in Anspruch nehmen?
Ich bin Aktienenthusiastin seit 2009 und Chefredakteurin bei aktienkauf.at. In meiner Freizeit gehe ich gerne in die Berge rund um meine Heimatstadt Wien.
Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.