Cannabis ist auf der Überholspur auch für Investoren, egal ob Cannabis Aktien oder Cannabis ETFs. Dabei geht es aber nicht um den Joint im Coffee Shop, sondern auch um Cannabis als Medizinprodukt oder auch um Cannabis in Lebensmitteln.
Der gesamte Markt befindet sich im Aufwind, sodass es nachvollziehbar ist, wenn bereits die ersten Anleger an ihrem Portfolio arbeiten und sich bereits dafür entschieden haben, Geld in Cannabis-Aktiengesellschaften und dergleichen zu stecken.
Contents
- 1 Die Top Cannabis ETFs in der Übersicht
- 2 Cannabis ETFs Österreich – Alles was man wissen sollte
- 3 Die besten Broker für Cannabis ETFs in Österreich
- 4 Cannabis Produkte auf dem Vormarsch
- 5 Cannabis ETFs für Österreich in der Übersicht
- 6 Cannabis ETFs statt Cannabis Aktien für Österreich?
- 7 Die größten Cannabis Aktien
- 8 Vor – und Nachteil von Cannabis ETFs
- 9 Cannabis ETF kaufen – lohnt sich der Einstieg noch?
- 10 Cannabis ETFs Fazit: Unsere Bewertung für Österreich
Die Top Cannabis ETFs in der Übersicht
Symbol | ETF Name | Verwaltetes Vermögen | TER (Verwaltungsgebühr) | Performance der letzten 3 Monate |
CNBS | Amplify Seymour Cannabis ETF | 151.78 Millionen US-Dollar | 0.75 % | 141,20 % |
THCX | The Cannabis ETF | 207,19 Millionen US-Dollar | 0.70 % | 125,34 % |
POTX | Global X Cannabis ETF | 238,60 Millionen US-Dollar | 0.50 % | 123,63 % |
MJ | ETFMG Alternative Harvest ETF | 2,07 Milliarden US-Dollar | 0.75 % | 105,40 % |
YOLO | AdvisorShares Pure Cannabis ETF | 466,20 Millionen US-Dollar | 0.75 % | 102,98 % |
MJO | MicroSectors Cannabis 2x Leveraged ETN | 27,27 Millionen US-Dollar | 0.95 % | 101,81 % |
HMMJ | Horizons Marijuana Life Sciences Index ETF | 632,84 Millionen US-Dollar | 0.85 % | 88,08 % |
TOKE | Cambria Cannabis ETF | 40,41 Millionen US-Dollar | 0.42 % | 82.46 % |
CBDX | HANetf The Medical Cannabis and Wellness ETF | 55,21 Millionen US-Dollar | 0.80 % | 55,92 % |
FLWG | Rize Medical Cannabis and Life Sciences ETF | 47,48 Millionen US-Dollar | 0.65 % | 50,69 % |
Cannabis ETFs Österreich – Alles was man wissen sollte
Bei ETFs – Exchange Traded Funds – handelt es sich um eine recht beliebte Möglichkeit, wie man sodann in Aktien bzw. in Märkte oder auch ganze Branchen investieren kann. ETFs gibt es letztlich für die unterschiedlichsten Branchen wie Länder.
So hat beispielsweise die Öffnung der Cannabismärkte in den USA, wobei hier keine flächendeckende Öffnung erfolgte, sondern nur die Legalisierung in einigen Bundesstaaten sowie auch in Kanada, dazu geführt, dass sich vermehrt Anleger mit dem Cannabis-Markt auseinandergesetzt haben.
Heute gibt es schon eine beachtliche Anzahl an großen Firmen, die sich auf sogenannte Cannabis Aktien spezialisiert haben wie beispielsweise Tilray, Aurora oder Canopy Growth
Das heißt, hier verdient man eine attraktive Summe mit den grünen Pflanzen. Aber kann man als Anleger partizipieren? Ja. Etwa dann, wenn man, wie das bereits oben ein wenig angedeutet wurde, einen Sparplan erstellt, mit dem sodann in Cannabis ETFs investiert wird. Will man in einen Cannabis ETF investieren, dann gibt es hier schon die eine oder andere vielversprechende Möglichkeit. Und da das Interesse am Markt weiterhin steigen wird, so ist auch davon auszugehen, dass die Zahl der Anbieter wachsen wird.
Bei einem Cannabis ETF handelt es sich um einen Pool an Aktien, die von Unternehmen stammen, die in erster Linie in das Marihuana-Geschäft involviert sind. Das heißt, man investiert sozusagen in das grüne Kraut – und hier über eine Vielzahl an Unternehmen. Somit steigen die Diversifikation und die Wahrscheinlichkeit, attraktive Gewinne einfahren zu können, bei sinkendem Risiko, einen Verlust verbuchen zu müssen.
Ein Cannabis ETF mag für all jene empfehlenswert sein, die der Meinung sind, die Branche wird in naher Zukunft ein Wachstum erleben – denn je stärker die Branche wird, umso höher steigen auch die Preise der in den ETFs enthalten Aktiengesellschaften.
Die besten Broker für Cannabis ETFs in Österreich
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Zahlungsmöglichkeiten
Funktionen
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Bewertung
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Cannabis Produkte auf dem Vormarsch
Cannabis Produkte gibt es in den unterschiedlichsten Einsatzgebieten. Man sollte also nicht nur der Meinung sein, es geht hier darum, Joints zu drehen.
Denn Cannabis gibt es heute nicht nur für den Genuss, sondern auch in den Bereichen Lebensmittel und Medizin. Und vor allem im medizinischen Sektor wird Cannabis immer wichtiger.
Aufgrund der Tatsache, dass die Produkte, die Cannabis enthalten, immer mehr in die Mitte der Gesellschaft rücken, hat das natürlich ebenfalls positive Auswirkungen auf die Preise der Aktiengesellschaften.
Cannabis ETFs für Österreich in der Übersicht
Die Vielfalt mag Fluch und Segen zugleich sein. Denn hat man eine entsprechende Auswahl, dann kann man hier ein Produkt wählen, das seinen Vorstellungen entspricht – aber die Vielfalt macht es auch ein wenig kompliziert.
Das heißt, man muss die verschiedenen ETFs miteinander vergleichen, um sodann in Erfahrung bringen zu können, welcher ETF den eigenen Vorstellungen tatsächlich besonders nahe kommt.
Cannabis ETFs statt Cannabis Aktien für Österreich?
Ist man der Ansicht, der Cannabis-Markt wird in absehbarer Zeit deutlich an Stärke gewinnen und mitunter die aufstrebende Branche werden, dann ist es ratsam, nicht nur in Einzelaktiengesellschaften zu investieren, sondern mitunter sein Geld auch in einen ETF zu pumpen.
Denn wächst die gesamte Branche, dann hat das Auswirkungen auf (fast) alle Unternehmen, die damit in Kontakt sind.
Wer aber nur in eine Aktiengesellschaft investiert, der geht ein nicht zu unterschätzendes Risiko ein: Wird am Ende nämlich nicht der gewünschte Erfolg eingefahren oder überzeugt das Management nicht, so kann selbst ein stärker werdender Markt hier dann oft auch keine Wunder vollbringen, sodass es zu einem Verlust kommt, obwohl sich der Markt in einer Aufwärtsbewegung befindet.
Meint man, ETFs seien zu stabil bzw. ist man ein risikoaffiner Anleger, der überzeugt ist, es gibt die eine oder andere vielversprechende Aktiengesellschaft, die in den nächsten Jahren für enorme Gewinne sorgen könnte, dann ist es wichtig, einen Blick auf die größten Cannabis Aktiengesellschaften zu werfen.
Die größten Cannabis Aktien
Denn nur dann, wenn man weiß, welche Aktiengesellschaften auch in naher Zukunft das Potential haben, um starke Preisanstiege verbuchen zu können, ist es interessant, auch in Einzelaktiengesellschaften zu investieren.
Canopy Growth
Die Canopy Growth wurde im Jahr 2014 gegründet. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Ontario, USA. Die Marktkapitalisierung beträgt rund 6,4 Milliarden Euro – das heißt, die Canopy Growth ist eines der größten Unternehmen sein, das sodann medizinisches Cannabis herstellt.
Das Wachstum ist organisch sowie auch aufgrund der Akquisitionen. Zudem werden von Canopy Growth einige Tochtergesellschaften betrieben.
Die Produkte, auf die man sich spezialisiert hat, sind Cannabis-Kapseln oder auch Cannabis-Öl. Nachdem die Canopy Growth gegründet wurde, gab es ein paar große Akquisitionen, die sich im dreistelligen Millionenbereich befunden haben. Heute zählt die Canopy Growth zu den größten Wachstumsunternehmen dieser Branche.
Einer der Großaktionäre ist übrigens Constellation Brands, ein in den USA sitzender Getränkekonzern, der beispielsweise die beliebte Biermarke „Corona“ vertreibt.
Im Jahr 2019 fuhr die Canopy Growth-Aktie einen Verlust von 27 Prozent ein – war jedoch besser als der Branchendurchschnitt. Im Dezember konnte das Papier sogar einen seit mehreren Monaten anhaltenden Abwärtstrend nach oben durchbrechen.
Aurora Cannabis
Misst man Aurora Cannabis an der Jahresproduktion, so ist man hier die Nummer 1: Das heißt, es handelt sich um den weltweit größten Anbauer von Hanf. Das Unternehmen, das seinen Sitz in Edmonton hat, ist auf fünf Kontinenten bzw. in 24 Ländern tätig.
Besonders stark engagiert man sich auch in Deutschland. So entstand bei Leuna (Sachsen-Anhalt) eine eigene Produktionsanlage, die seit Ende 2020 rund eine Tonne Cannabis produziert, das nur für den deutschen Markt zur Verfügung stehen wird.
Das Unternehmen wird an der Börse mit rund 1,8 Milliarden Euro bewertet. Im letzten Jahr lag der Verlust bei 65 Prozent. Jedoch ist der Abwärtstrend – zumindest, wenn man den Analysten wie Experten das Vertrauen schenken darf – bereits vorbei.
Vor – und Nachteil von Cannabis ETFs
Vorteile:
- Optimistische Stimmung
- Potenziell hohe Wachstumschancen
- Breite Branchendiversifikation
- Investment mit kleinen Beträgen möglich
Nachteile:
- Unklare Rechtslage
- Legalisierung in vielen Staaten noch nicht bestätigt
- Volatile Tendenzen
- Sehr Langfristige Investition
Für Cannabis ETFs spricht in erster Linie die Diversifikation. Was das bedeutet? In einem ETF sind diverse Aktiengesellschaften vertreten – das heißt, am Ende geht es nicht um den Erfolg eines einzelnen Unternehmens, sondern um die Entwicklung des gesamten Marktes.
Aufgrund der Tatsache, dass sich der Markt seit geraumer Zeit in einer Aufwärtsbewegung befindet, also das Interesse stetig steigt, mag es durchaus ratsam sein, sich mit Cannabis zu befassen.
Jedoch kann ein schnell steigendes Interesse zu einer Blasenbildung führen. Der Markt ist sowieso sehr volatil – immer wieder gibt es starke Korrekturen nach unten. Zudem ist unklar, ob andere Ländern ebenfalls in naher Zukunft Cannabis-Produkte legalisieren werden oder nicht.
Aktieninvestor seit 2010 und Chief of Content bei aktienkauf.at
Bereits seit 2018 investiere ich in den Kryptomarkt und bin permanent auf der Suche nach neuen und profitablen Coins, Investitionsmöglichkeiten, innovativsten Auto Trading Möglichkeiten und Trend Aktien.
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